Hommage à Debussy

Hommage à Debussy


Im Zentrum des Programms standen Claude Debussy, sein Werk und die Hommages seiner Schüler.

Als Debussy im März 1918 nach langer schwerer Krankheit in Paris starb, ehrte Strawinsky seinen Kollegen mit einer musikalischen Hommage:

„Ich hatte den Verlust eines Mannes zu beklagen, dem ich aufrichtig zugetan war, der sich mir immer als Freund erwiesen hatte und mir und meinem Werk stets wohl gesonnen war. Ich betrauerte auch den Tod eines Künstlers, der trotz Krankheit und Altersbeschwerden die Fülle seiner schöpferischen Kraft bewahrt hatte und dessen musikalisches Genie während der ganzen Dauer seiner Schaffenszeit sich immer gleich geblieben war.“

Junge Kammerphilharmonie Berlin
Aurélien Bello I Leitung
Elsie Bedleem I Harfe


Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
29. Juni 2018, 20:00 Uhr


  • Igor Stravinsky
    (1882 – 1971)
    Symphonies of Winds
  • Claude Debussy
    (1862 – 1918)
    Danses sacré et profane für Harfe und Streichorchester
  • André Caplet
    (1878 – 1925),
    Conte fantastique pour harpe et quatuor à cordes
    (Arr. Aurélien Bello)
  • Claude Debussy
    (1862 – 1918)
    Prélude à l’après-midi d´un faune
  • Claude Debussy
    (1862 – 1918)
    Children’s Corner (Arr. Aurélien Bello)
  • Claude Debussy
    (1862 – 1918)
    En blanc et noir (Arr. Aurélien Bello)

Elsie Bedleem wurde 1977 in Noyon, Frankreich, geboren. Ihre Ausbildung als Harfenistin, sowohl solistisch als auch im Fach Kammermusik, schloss sie am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris mit Auszeichnung ab. Ihre Professorinnen waren Marie-Claire Jamet und Isabelle Moretti. Mehrere internationale Preise bei großen Wettbewerben folgten: Erster Preis bei der 9. International Nippon Harp Competition, SACEM Preis beim Concours Lily Laskine.

Überdies unterrichtete sie als Harfenlehrerin und sammelte Erfahrungen in zahlreichen französischen Orchestern, bevor sie im September 1999 Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker wurde und bei Marie-Pierre Langlamet Unterricht erhielt. Von 2004 bis 2005 war sie Studentin an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ bei Maria Graf.

Seit 2001 wirkt sie bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und in verschiedenen kammermusikalischen und Neue-Musik-Ensembles mit, u. a. bei dem Musikfest Berlin und den Osterfestspielen Salzburg. 2003 spielte sie mit der Staatskapelle Weimar. Sie war von 2005 bis 2006 Solo-Harfenistin des Orchesters des Staatstheaters Braunschweig und ist seit August 2006 Solo-Harfenistin des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.